Questing: Ein Spass für alle Altersklassen!

Hallo Stefan, stell dich doch unseren Lesern bitte kurz vor

Ich bin der Gründer und Geschäftsführer von Boda Borg Zürich. Nach knapp 2 Jahren Vorbereitungs- und Bauzeit haben wir im November 2019 eröffnet. Vor Boda Borg habe ich fast 30 Jahre in der Konsumgüterindustrie gearbeitet und auch das FIFA Museum in Zürich gebaut. 

Welches Konzept steht hinter Boda Borg? Was zeichnet eure Quests aus?

Das Boda Borg Konzept kommt aus Schweden und gibt es dort schon seit 25 Jahren. Die Inspiration dazu waren Videospiele (z.B. Tomb Raider) und die Frage, warum kann ich dies nicht gemeinsam mit anderen in echt erleben und uns Herausforderungen stellen. In Zürich haben wir 25 verschiedene Quests, welche zwischen 3-5 Levels (=Räume) haben. Alle verlangen Team und Köpfchen, einige auch Geschicklichkeit. Boda Borg eignet sich für alle ab 7 bis über 70 Jahre, seien es Freunde, Familie, Schulen, Firmen, Vereine. Es braucht keine Vorkenntnisse oder Ausrüstung, noch muss man sportlich sein… und Spass macht es allen

Auf welche neuen Quests können sich die Besucher dieses Jahr freuen?

Wir haben gerade «Hero Academy» eröffnet, eine sehr aktive und witzige Quest mit 3 verschiedenen Herausforderungen, wo es um Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Kraft und Teamfähigkeit geht. Mitte Jahr werden wir eine Märchen-Quest eröffnen, ein magisches Erlebnis mit vielen spannenden Rätseln und Ende Jahr werden wir eine neue Quest im Quiz Format machen. Wie immer ist es uns ein Anliegen, die Gäste zu überraschen und ihnen ein neuartiges Erlebnis zu bieten.

Was hebt Boda Borg von anderen Reality Games und Escape Rooms ab und was können die Besucher dieses Jahr erwarten?

Boda Borg sieht zwar den Escape Rooms ähnlich, da alles schön dekoriert ist und man in eine Themenwelt eintaucht. Doch das Questing-Spielkonzept ist doch ganz anders, denn Boda Borg ist eine riesige Abenteuer-Welt. Die Gäste buchen Spielzeit (2h oder 4h) und können vor Ort frei die Quests auswählen und auch jederzeit wechseln. Pro Spielraum (=Level) hat man bis 4 Minuten Zeit zum Lösen, wenn das Team es schafft, gelangen sie in den nächsten Raum, und so weiter. Falls das Team scheitert, muss man rausgehen und neustarten oder man wählt eben eine andere Quest. «Questing» heisst eben, dass man zwischen den Quests hin- und herhüpfen kann. So stehen 25 völlig unterschiedliche Quest auf über 3’000m2 zur Auswahl, beispielsweise: Piratenschiff, Spukhaus, Juwelendiebstahl, Gefängnisausbruch, Schatzinsel, Mumiengrab und vieles mehr. Die Quest werden zudem eingeteilt in grüne, rote und schwarze Quest. Grün bedeutet Team und Köpfchen (barrierefrei), bei den roten kommt ein leichter physischer Einsatz dazu (Tunnel, Balancieren) während die schwarzen Quest dann schon etwas mehr abverlangen und manchmal auch über 2 Stockwerke verfügen. Grundsätzlich geht ohne Teamwork gar nichts bei Boda Borg: es braucht meist 3 Personen, um eine der Herausforderungen zu lösen. Das Erlebnis ist immer echt und analog, nicht digital – natürlich verwenden hier im Hintergrund viele Technologien, welche wir auch teilweise selber entwickeln. Die Quest bauen wir alle selber in unserer eigenen Werkstatt. Wer nach dem Questen oder zwischendurch Hunger oder Durst hat, kann sich in der Quest Bar verpflegen.

Hast du eine Lieblingsthemenwelt oder ein Lieblingsquest? Und wenn ja, welches?

Das ist wirklich schwierig zu entscheiden, ich bin immer in die neueste Quest verliebt, da wir so viel Effort und Liebe reinstecken in die Entwicklung. Ich finde, dass die Vielseitigkeit und Abwechslung Boda Borg halt ausmacht.

Stefan, vielen Dank, dass du dir für dieses Interview Zeit genommen hast.