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Kunsthaus Zürich - Aktuelle Ausstellungen und die Sammlung

Druck gemacht! & Lygia Clark
Sammlung Brühle

Aktuelle und kommende Highlights im Kunsthaus Zürich

Das Kunsthaus Zürich präsentiert spannende neue Ausstellungen, die Kunstgeschichte erlebbar machen: „Druck gemacht!“, ist eine Übersicht von über 80 Werken der Druckgrafik aus sechs Jahrhunderten, sowie „Lygia Clark“ zählt zu den bedeutendsten Stimmen der südamerikanischen Avantgarde und zeigt, wie Clark als Vertreterin des Neoconcretismo den Kunstbegriff erneuerte, indem sie die Grenze zwischen Kunstwerk und Publikum auflöste.

Zudem findet man im Kunsthaus Zürich die Sammlung von Emil Bührle mit Malerei des französischen Impressionismus und Nachimpressionismus.

Gewinne 2 von 6 Tickets für die Ausstellung Druck gemacht!

Ausstellungsansicht Kunsthaus Zürich, Foto © Franca Candrian

Druck gemacht! Sechs Jahrhunderte Druckkunst

Die Grafische Sammlung des Kunsthaus Zürich bewahrt eine umfangreiche Sammlung lichtempfindlicher Werke auf Papier. Da viele Blätter aus konservatorischen Gründen nur begrenzt ausgestellt werden können, sind sie selten öffentlich zu sehen, nun kann man sie bis 25. Januar 2026 besichtigen. Rund zehn Jahre nach der Ausstellung zum 100-jährigen Bestehen der Sammlung widmet sich das Kunsthaus erneut der Druckgrafik – einem Medium, das im Vergleich zur Malerei oft weniger Beachtung findet, aber durch seine Vielfalt an Techniken und Ausdrucksformen einen wichtigen Platz in der Kunstgeschichte einnimmt.

Lygia Clark, Estrutura de Caixas de Fósforos (Streichholzschatelstruktur), 1964, Manizeh and Danny Rimer, O Mundo de Lygia Clark-Associação Cultural, Rio de Janeiro, Foto: Michael Brzezinski, Private Collection, London; Courtesy Alison Jacques, © Associação Cultural O Mundo de Lygia CLark

Lygia Clark: Die Kunst wird zur Erfahrung

Lygia Clark gehört zu den prägenden Figuren der südamerikanischen Kunst des 20. Jahrhunderts. In ihrem Werk suchte sie nach neuen Formen der Interaktion zwischen Kunst und Publikum. Viele ihrer Installationen beziehen die Betrachter:innen aktiv ein und untersuchen das Verhältnis von Körper, Raum und Wahrnehmung. Clark hinterfragte dabei sowohl die Rolle des Museums als Institution als auch die Vorstellung des abgeschlossenen Kunstwerks. Ihre Arbeit steht im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen und politischer Spannungen in Brasilien und bleibt ein wichtiger Bezugspunkt in der Diskussion um partizipative Kunstformen.

Claude Monet, Champ de conquelicots près de Vétheuil, um 1879, Sammlung Emil Bürhle, Dauerleihgabe im Kunsthaus Zürich

Bedeutende Sammlung Französischer Malerei: Die Sammlung Emil Bührle im Kunsthaus Zürich

Die Sammlung Emil Bührle erweitert die bereits starke Präsenz französischer Malerei im Kunsthaus Zürich um einen zentralen Schwerpunkt. Mit der Integration dieser Sammlung unter dem Dach des Kunsthauses entsteht eine inhaltliche Vertiefung, die insbesondere die Entwicklung der französischen Kunst vom 19. bis ins frühe 20. Jahrhundert sichtbar macht.

Ergänzend zu den Hauptwerken des Impressionismus und Postimpressionismus umfasst die Sammlung auch Arbeiten der Nabis, der Fauves, der Kubisten sowie weiterer Vertreter der französischen Avantgarde. Ältere Kunst ist unter anderem durch Werke aus dem niederländischen 17. Jahrhundert, der venezianischen Malerei und durch gotische Holzskulpturen vertreten.

Zu den bekanntesten Arbeiten zählen Gemälde wie Der Sämann bei Sonnenuntergang von Vincent van Gogh, Die kleine Irène von Auguste Renoir oder Der Knabe mit der roten Weste von Paul Cézanne. Der langfristige Leihvertrag über 203 Werke sieht eine Kündigung erst ab Ende 2034 vor.

Alle Ausstellungstickets beinhalten auch den Zutritt zur Sammlung im ganzen Museum! Inkl. Audioguide.

Willst du mehr Informationen? Besuche jetzt die Webseite des Kunsthaus Zürich!

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Atis Shirazi